Referent:innen: Kurt Faller, Medius Beratung und Silke Peters, stellvertretende KI-Leitung Städteregion AachenModeration: Julia Schatzschneider, wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut SO.CON, Hochschule Niederrhein Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und globale Krisen fordern Kommunen immer wieder in besonderer Weise heraus. Die Implementierung eines Kommunalen Konfliktmanagements bietet das Potenzial, dass Kommunen die aus diesen Entwicklungen heraus entstehenden Konflikte selbstständig und frühzeitig bearbeiten können. In diesem Workshop werden Wege zur Etablierung einer solchen internen Konfliktbearbeitung vorgestellt und Chancen und Herausforderungen diskutiert.
Referent:innen; Hauke Steg, Referent Kommunale Konfliktberatung, Forum Ziviler Friedensdienst e.V. und Kathrin Buddendieck, Konfliktberaterin K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel e.V.Moderation: Dr. Sonja Fücker, wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung ConflictA Universität Bielefeld Kommunen haben in der Bewältigung von herausfordernden Situationen und Konflikten viele eigene Ressourcen und Strukturen, auf die sie zurückgreifen können. In bestimmten Fällen kann eine externe Perspektive jedoch auch neue Impulse setzen. Kommunale Konfliktbera-tung kann durch einen fachlichen und systemischen Blick von außen dabei unterstützen, komplexe Zusammenhänge und Dynamiken zu entwirren und wirksame Handlungsoptionen zu entwickeln. Hierdurch werden lokale Akteure dabei unterstützt, passgenaue Lösungen selbst zu erarbeiten. In einem interaktiven Format soll es in diesem Workshop zu einem Austausch darüber kommen, in welchen Situationen ein solcher externer Blick auf Konfliktlagen hilfreich sein kann.
Referent: Marat Trusov, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus NRWModeration: Siamak Pourbahri, Fachreferent MKJFGFI Die anhaltenden politischen und gesellschaftlichen Dynamiken stellen die Zivilgesellschaft und Einzelpersonen ständig vor Herausforderungen im Umgang mit extrem rechten Organisationen, Einstellungen und Verhalten. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) in NRW bietet mit ihren Angeboten Unterstützung dabei und begleitet die Beratungsnehmenden beim Erreichen ihrer Ziele. Im Workshop werden die Arbeit der MBR NRW sowie die weiteren Beratungsstellen im Kontext extreme Rechte vorgestellt.
Referent: Dennis Zilske, Projektverantwortlicher im Projekt INKLUDO 2.0 - Inklusion von Drittstaatsan-gehörigen in Dortmund, Planerladen gGmbH DortmundModeration: Heike Augustin, wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung ConflictA Universität Bielefeld Um Konflikte als Chance zu betrachten und eine konstruktive Dialog- und Streitkultur zu etablieren, braucht es insbesondere in benachteiligten Quartieren ein breites Angebot an Forma-ten, die vulnerablen Zielgruppen eine Stimme geben. Die Beteiligung und Aktivierung von Menschen, die bei herkömmlichen Formaten oft „durchs Raster fallen“ bzw. sich nicht angesprochen fühlen, ist dabei ein Ausgleich für deren (z.B. politisches) Repräsentationsdefizit, eine Möglichkeit zur frühzeitigen Prävention oder aber konstruktiven Austragung von Konflikten. Zudem leistet sie einen Beitrag zum aktiven Umgang mit Vielfalt und Differenz in einer zunehmend heterogeneren Gesellschaft. Im Workshop werden unterschiedliche Formate und Herangehensweisen, insbesondere aus der Perspektive sog. Ankunftsstadtteile, vorgestellt und diskutiert.
Besondere Bedarfe: Ich willige der Speicherung besonderer Bedarfe ein (Einwilligungserklärung)*.